Bereich Touristik - 1. Partnerland CMT Messe 2014: Dominikanische Republik

Die CMT bot als weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus & Freizeit im Januar 2014 erneut die Möglichkeit, ferne Urlaubsziele vorab kennen zu lernen. Partnerländer waren dieses Jahr die Dominikanische Republik und Serbien. Die "Wilde Küste" Kataloniens präsentierte sich als Caravaning-Partnerregion. Rund 2.000 Aussteller aus 90 Ländern und 360 Regionen waren vertreten, auch aus den Bereichen Fahrrad- & Erlebnisreisen mit Wandern sowie Golf- & Wellness-Reisen und Kreuzfahrt-Tourismus. Neben vielen Informations- & Beratungsmöglichkeiten durften sich die rund 200.000 Besucher auf fesselnde Vorträge & Bühnenshows freuen.

Partnerland Dominikanische Republik: Der Karibikstaat will in Sachen Tourismus noch einen Gang zuschalten: Im vergangenen Jahr verzeichnete man einen Zuwachs ausländischer Touristen von über 2,8 Prozent, bei den deutschen Gästen sogar um fast 16 Prozent. Für 2014 wird dank erweiterter Flugkapazitäten erneut mit einer Steigerung von 15 Prozent vom deutschen Quellmarkt gerechnet. Im „Strandparadies“ Dominikanische Republik hat sich in den letzten Jahren viel getan: Seit 2006 wurden insgesamt fast 420 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Heute durchziehen moderne Schnellstraßen das Land. Neue Häfen, Flugplätze, Hotelanlagen und Golfressorts sind entstanden. Seit 2012 wird das UNESCO-Welterbe der historischen Altstadt der Inselhauptstadt Santo Domingo restauriert. Um das touristische Potenzial voll ausreizen zu können, will man weg vom reinen „All-inclusive“-Image – einer Urlaubsform, die in der Dominikanischen Republik praktisch miterfunden wurde und nach wie vor etwa 90 Prozent des Gesamtvolumens ausmacht. Insbesondere der Ökotourismus liegt derzeit im Trend und soll weiter gefördert werden. Inzwischen gibt in dem Staat 70 Naturschutzgebiete, die sich zusammen über rund 20 Prozent der Landesfläche erstrecken. Daneben sollen Agrotourismus- und Aktivangebote wie Trekking, Rafting, Surfen und Segeln weiter ausgebaut werden. Weitere Infos auf der Tourismusseite der Dominikanischen Republik

 

Bereich Touristik - 2. Partnerland CMT Messe 2014: Serbien

Partnerland Serbien: Viele Touristen reisen über die Donau mit dem Schiff nach Serbien ein. Die Hauptziele liegen hier in Novi Sad und Belgrad. Der wichtigste Flughafen Serbiens ist Belgrad BEG -Nikola Tesla, nur wenige Kilometer außerhalb der Innenstadt von Belgrad gelegen. Die wichtigsten europäischen Fluggesellschaften sowie inzwischen auch Low Cost Airlines (Germanwings, AirBerlin) fliegen diesen Flughafen an. Zwischen Flughafen und Belgrad (Zentrum) fährt in der Regel stündlich ein Bus (nonstop). Bei der Anreise per Auto kann seit 01.01.2012 auf die Grüne Versicherungskarte verzichtet werden. Der Straßenverkehr in Serbien hat in den letzten Jahren jedoch enorm zugenommen, die Infrastruktur ist nicht mitgewachsen, was zu teils abenteuerlichem Verkehrsverhalten führt. Gelassenheit ist beim Autofahren angesagt. Bei Nachtfahrten durch Serbien besteht ein erhöhtes Risiko durch. mindere Qualität des Straßenbelags sowie der Straßen- und Kfz-Beleuchtungen. Die serbische Polizei widmet im Rahmen von Verkehrskontrollen Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen besondere Aufmerksamkeit. Bei Reisen in oder durch Serbien sind Mautgebühren zu zahlen. Landstraßen sind gebührenfrei. Autobahnen sowie autobahnähnlich ausgebaute Straßen sind hingegen gebührenpflichtig. Inzwischen gibt es auch Reseanbieter, die von Deutschland aus Radreisepakete innerhalb Serbiens anbieten. Seit dem 12. Juni 2010 benötigen Bürger der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegens und Islands zur Einreise nach Serbien keinen Reisepass mehr, der Personalausweis genügt für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen. Die Einreise ist für Deutsche in der Regel völlig unproblematisch. Ein Visum wird nicht mehr benötigt. Ausländer müssen sich in Serbien allerdings innerhalb von 24 Stunden am Ort des Aufenthaltes polizeilich anmelden.Verstöße gegen die Meldepflicht werden u.U. streng geahndet bzw. können zu Problemen bei der Ausreise führen. Bei Unterkunft in einem Hotel wird die Anmeldung jedoch direkt von diesem übernommen.Die Küche in Serbien ist regional sehr unterschiedlich. Zu den Nationalgerichten gehören Plejsakvice (Hackbraten vom Rost), Prsut (Schinken, geräuchert oder luftgetrocknet), Raznjici (Fleischspieß) und Sarma (Krautwickel, gefüllt) oder Japrak (mit Fleisch gefüllte Wein- oder Kohlblätter) und Pihtije (Schwein oder Ente in Sülze). Traditionell Essen in Serbien bedeutet das Mahl mit einem Schnaps zu beginnen und mit einem solchen auch abzuschließen. Begonnen wird mit einer leichten Vorspeise, serviert mit Brot, gefolgt von einem deftigen Hauptgang. Zum Abschluss folgt vielleicht ein Lokum (in der Landessprache "ratluk" genannt). Eine Spezialität der Vojvodina (nördlicher Landesteil) ist das entlang der Donau überall zu genießende Fischpaprikasch (Riblji paprikas), ein Fischgulasch, das in einem Kessel über dem offenen Feuer zubereitet wird. Für die Unterkunft wird in Serbien ist bestens gesorgt, es gibt viele günstige Unterkünfte. Viele moderne Unterkünfte findet man in den Touristen- und Kurorten.Wer es doch eher traditionell mag, sollte eine der vielen sogenannten ethnischen (etno) Herbergen besuchen. Diese glänzen vor allem mit traditionell hergestellten frischen Speisen. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Serbiens zählen einmal das Kloster Sopocani, Stari Ras (UNESCO Weltkulturerbe), die Hauptstadt Belgrad, etliche Thermalquellen undKurorte, das Kloster Studenica, die Wolkenkratzerstadt Kragujevac, die Festung und Stadt Novi Sad, der Ort Vrnjacka Banja (bekanntester Kurort Serbiens), die Nationalparks: Djerdap und Fruska Gora sowie die Skigebiete: Zlatibor und Kopaonik Vrsacka Kula. Weitere Infos über Serbien findet man bei der Nationalen Tourismusorganisation Serbiens.


(Fotos 1+2 oben und unten: H.-J. Heister, 3. Fotos oben (Dominikanische Republik) & unten (Donauabschnitt in Serbien):Quelle: CMT Pressedienst Neue Messe Stuttgart